C r i s t i n a
K r ü s i
"Undercover"
Vernissage
11. Januar 2007 ab 18.30 Uhr.
Die Künstlerin ist anwesend.
Begrüssung: Iris Michel
Cristina Krüsi ist jeden Samstag von 11.00 bis 16.00
Uhr anwesend.
Neue Öffnungszeiten:
Donnerstag 13.30 - 20.00 Uhr, Freitag 13.30 - 18.00 Uhr
und Samstag 10.00 - 16.00 Uhr
oder nach telefonischer Vereinbarung unter Nr. 0041 (0)52 761 24 81
SHN, Dienstag 16. Januar 2007, Region
Verborgene Geschichten sichtbar werden lassen
Aktuelle Werke mit hintergründigem Witz und voller versteckter Botschaften zeigt die Winterthurer Künstlerin Cristina Krüsi in der Galerie O.
«Spannend ist doch das Verborgene, das, was nicht auf den ersten Blick sichtbar ist», findet die Künstlerin Cristina Krüsi. Und entsprechend trägt ihre aktuelle Ausstellung, die am vergangenen Donnerstagabend mit einer ausgesprochen gut besuchten Vernissage in Albert Höggers Galerie O eröffnet wurde, den Titel «Undercover». Dabei, so Iris Michel, die die Künstlerin vorstellte, habe man bei Krüsis Werken sehr oft spontan das Gefühl, man erkenne auf den ersten Blick, was dargestellt sei. Doch erst wenn man sich die Zeit nehme, genauer hinzuschauen, und sich auf das einzelne Bild oder die jeweilige Skulptur einlasse, beginne man zu sehen, was und wie viel zusätzlich unter der Oberfläche, eben under-cover, vorhanden sei.
Die
Künstlerin, die ihre Kindheit in Bolivien verbrachte, verschlüsselt Erlebnisse
und Erfahrungen und setzt sie in ihren Werken auf ganz eigene Weise künstlerisch
um. So erzählen die Ölbilder und die Skulpturen aus Bronze oder Gips Geschichten
von Selbstbestimmung, wie etwa das Bild «Die Geigerin», von Befreiung, wie sie
in «Durch-Blick» fühlbar wird, oder gar von einer Liebesgeschichte zwischen dem
Wind und einem Horn wie die Bronze-Skulptur «Windbraut».
Die aktuelle Ausstellung zeigt Arbeiten aus den Jahren 2001 bis 2006, die für
Cristina Krüsi von intensivem Arbeiten geprägt waren. Besonders interessant zu
beobachten ist eine Darstellungsform bei den neueren Bildern: Im Fokus ist ein
sehr fein, detailliert und sorgfältig gemaltes Ölbild. Krüsi trägt dazu nur eine
einzelne Farbschicht auf die Leinwand auf, eine Technik, bei der sie sich keinen
Fehler und keine Unsauberkeit erlauben kann. Dazu fügt sie einzelne oder mehrere
Farbflächen, die als separate Elemente die verborgene Bedeutung des zentralen
Bildes unterstreichen und lenken. Aus diesen Kombinationen entsteht eine
faszinierende Spannung, die den Betrachter dazu auffordert, nach dem zu suchen,
was unter der Oberfläche schlummert. (lm)
Die Ausstellung «Undercover» in der Galerie O dauert noch bis zum 2. März 2007. Cristina Krüsi ist jeweils am Samstag von 11 bis 16 Uhr selbst anwesend.
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