R u d o l f B e r g e
r
"Der Mensch,
gesehen und dargestellt von
Rudolf Berger aus der Optik des Künstlers"
Vernissage
10. Mai 2007 ab 18.30 Uhr.
Der Künstler ist anwesend.
Ausstellungsdauer:
11. Mai bis 22. Juni 2007
Öffnungszeiten:
DI - FR 13.30 - 18.00 Uhr
Samstag 10.00 - 16.00 Uhr
oder nach telefonischer Vereinbarung
unter Nr. 0041 (0)52 761 24 81
SHN, Dienstag 15. Mai 2007, Region
AusstellungAuseinandersetzung mit Grundsätzlichem
Bis zum 22. Juni sollte die Gelegenheit in der Galerie O genutzt werden, das Bild vom - schönen! - Akt her auszuweiten auf die ganzheitlichen Fragen zwischen Leben und Tod, auf das Dasein und Betrachten der oft zwiespältigen Massenbewegungen. Der aus Appenzeller Luft kommende Rudolf Berger - ihm attestieren andere Anwesende der Sparte das Zeichnen-Können und den dialektischen Witz - setzt sich nach Jahren des Abbildens von Häusern und Blumen zunehmend mit Grundsätzlichem auseinander. Er reflektiert mit Humor. Logischerweise ist damit bei einem, der selbst denkt, nicht lustiges Abgehobensein gemeint, die kraftvolle Idee liegt im unbeirrbaren Zurückführen auf den Punkt. Kein finsterer Ankläger ist am Werk, aber einer, der mittels Kunst Stellung bezieht.
Er kann Mücke und Elefant zusammenbringen und die Handykopfhaltung im Babyalter zeichnen. Oder den Goldregen reicher Länder als Sintflut für Arme erkennen lassen. Hier schildert er schlicht - beim Friedhof -, dort mit rässem Humor. Auch Bilder der Landsgemeinde und vom zähen, verdeckten Ringen in der Demokratie finden sich; aber auch globale Wunschträume und ihr Negativbild ...
Gut gruppiert in losen Themenkreisen, kontrastierend mit weiblichen, mütterlich unvergänglichen Kraftorten zeigt er mit Vergnügungen und auch Versuchungen ein buntes Panoptikum von Verhaltensweisen. Doch auch in Ölfarbe kommt es luftig wie ein Aquarell einher. Manchmal hinterlässt er ein Lächeln.
Ursula Noser
Presse:
Medieninfo
